Halt’s Maul und lies! – FAQ
Wo war das alles nochmal?
Auf betterplace.me/dieaerztelesenfil.
Welchen Clubs wird geholfen?
Beteiligt sind die Clubs Badehaus, Cassiopeia, Columbia Theater, Festsaal Kreuzberg, Frannz Club, Gretchen, Monarch, Musik & Frieden, Privatclub, Quasimodo, Säälchen, Schokoladen, Schwuz, Silent Green, SO36.
Das sind Berliner Clubs, die weniger als 1.000 Zuschauer fassen und regelmäßig Konzerte veranstalten. (Einige Clubs, die hier nicht aufgeführt sind, wollten oder konnten aus verschiedenen Gründen nicht teilnehmen.) Das Columbia Theater kümmert sich stellvertretend für die Clubs um das Einsammeln und Verteilen der Spenden.
Warum nur Berliner Clubs?
„die ärzte aus Berlin (aaaauuuusss Berlin!)“. Noch Fragen?
Nein, im Ernst, die ärzte sind in Berlin groß geworden und wären ohne Berlin nicht denkbar. Bei einer Ausweitung der Aktion auf das ganze Bundesgebiet oder weiter würde sich pro Club nur noch eine winzige Summe ergeben, die niemandem etwas hilft. Und irgendwo muss man ja anfangen.
Warum gerade das SO36?
Das war eine rhetorische Frage, oder?!? Es ist das SO36! (Hinweis: 12 Erwähnungen in „Ein überdimensionales Meerschwein frisst die Erde auf“ sowie zehn Erwähnungen in „Das Buch Ä“.)
Warum Fil und „Didi & Stulle“?
Fil ist „der lustigste Mensch des Universums“ (sagen die ärzte), „Didi & Stulle“ ist pure „rhythmische Poesie der Selbstermächtigung“ (sagt Fil) … oder schau dir doch einfach das Video an!
Kann ich nicht einfach kostenlos gucken?
Ja.
Wenn du kein Geld für die Berliner Clubs über hast, weil du pleite bist und lieber etwas essen und trinken möchtest und auch noch ganz gern die Miete sowie Strom und Wasser bezahlen würdest, ist das voll in Ordnung. Anderenfalls solltest du allerdings dringend deinen moralischen Grundkompass neu justieren.
Bekomme ich eine Spendenquittung?
Nein.
Liveclubs sind i. d. R. keine vom Finanzamt anerkannten gemeinnützigen Organisationen und können demzufolge auch keine steuerlich absetzbaren Spendenquittungen ausstellen. Daher haben sich die Clubs zusammengetan und die Lesung mit die ärzte als mehr oder weniger reguläre Veranstaltung auf die Beine gestellt (statt eines Konzerts). Was ihr dafür ausgebt, ist aus Sicht von Veranstaltern und Finanzamt „Eintritt“ und muss vom Veranstalter versteuert werden. Die gute (und schlechte) Nachricht ist: Da keiner der teilnehmenden Clubs im Jahr 2020 auch nur annähernd so etwas wie „Gewinn“ machen wird, fallen auch keine Ertragssteuern an. Bezahlt werden muss allerdings die Umsatzsteuer, also laut aktueller Gesetzeslage sieben, ab Juli fünf Prozent der Einnahmen.
„betterplace“, muss ich die kennen? Sind die in Ordnung?
Ja. Und ja.
betterplace ist eine 2007 in Berlin gegründete und ansässige Internet-Spendenplattform, die von einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft betrieben wird und gemeinnützigen Projekten weltweit hilft, auf einfache und transparente Weise Spenden zu sammeln und den damit verbundenen Zahlungsverkehr abzuwickeln. (Hier ist das alles recht gut erklärt.) Neben betterplace.org gibt es seit 2018 betterplace.me, das vor allem für kleinere, private Projekte geeignet ist und worauf seit Corona zum Beispiel Freischaffende, Künstler*innen oder eben auch Clubs Geld sammeln können.
Was ist mit Rod?!?
Rod sieht sehr gut aus und ist Mitglied bei (unter anderem) die ärzte.
Was ist mit Tour/Album/Aktionen/Pläne von die ärzte?
Alle vertrauenswürdigen und zuverlässigen Informationen von die ärzte gibt es immer zuerst auf www.bademeister.com und per Offizieller die ärzte Newsletter.
Kommt, seid ehrlich: Wieviel bekommen Bela & Farin von dem eingenommenen Geld?
Nullkommanüscht – alle eingegangenen Gelder werden ausschließlich unter den Clubs aufgeteilt. Bela & Farin haben das für den Ruhm, die Ehre und dieses gute Gefühl vor dem Einschlafen getan (NEIN, nicht Masturbieren!).